Dauermagnete sind meist zweipolig magnetisiert. Ein mehrpoliger Magnetkreis (z. B. ein PMSM-Rotor) muss aus diesen zweipoligen Magneten zusammengesetzt werden. Eine effizientere Lösung sind mehrpolige Magneten, die mit bis zu zehn Polen magnetisiert werden können. Es sind gesinterte Neodym-Magneten erhältlich, die radial ausgerichtet sind und hauptsächlich für Antriebe bestimmt sind. Diese Magneten sind anisotrop, d. h. die radiale Ausrichtung der Teilchen erfolgt während des Produktionsprozesses. Kunststoffgebundene Mehrpolmagneten werden neben Antrieben auch in Drehgebern und Bremsen eingesetzt. Ein sehr häufiges Vorkommen dieser Magneten ist in der Automobilbranche zu sehen, die eine nach IATF 16949 zertifizierte Fertigung erfordert.
Mehrpolige Neodym-Magneten ermöglichen eine effizientere Montage des mehrpoligen Drehkörpers. Anstelle der Montage aus einzelnen Segmenten können mehrpolige Magneten sehr schnell verarbeitet werden. Was die Kosten betrifft, so wird diese Technologie erst bei größeren Serien wirtschaftlich.
Diese Technologie ermöglicht die effiziente Herstellung von mehrpoligen Magneten, die sich für Antriebe mit geringerer Leistung sowie für Encoder und andere Sensoren eignen, die ein mehrpoliges Magnetfeld nutzen.
Wir helfen Ihnen, neue Wege zu finden. Wir können bestehende Lösungen analysieren. Auf der Grundlage weiterer Messungen und Modellierungen werden wir ein geeignetes Material und eine geeignete Magnetisierungsmethode für die Herstellung des mehrpoligen Magneten entwickeln.